Immundefektzentren: für eine gute Versorgung

Wenn Sie mit einem Immundefekt leben, wissen Sie, wie wertvoll eine gute medizinische Begleitung ist. Viele Betroffene werden in spezialisierten Immundefektzentren betreut – entweder regelmäßig oder bei besonderen Fragestellungen. Doch was genau leisten diese Zentren? Und warum kann es sich lohnen, auch dann Kontakt aufzunehmen, wenn die Medikation steht und man gut durch eine hausärztliche Praxis betreut wird?

Spezialisierte Anlaufstellen mit Erfahrung

Immundefektzentren sind darauf spezialisiert, angeborene und erworbene Immundefekte umfassend zu diagnostizieren und zu behandeln. Das medizinische Team besteht oft aus Fachleuten verschiedener Disziplinen, zum Beispiel aus der Immunologie, Inneren Medizin, Kinder- und Jugendmedizin oder HNO-Heilkunde. Durch die enge Zusammenarbeit können auch komplexe Verläufe besser eingeschätzt werden.

Ein großer Vorteil: In diesen Zentren sind seltene Immunerkrankungen keine Ausnahme. Das heißt, viele der Fragen, die im Alltag mit einem Immundefekt auftauchen, sind dort bereits bekannt – und es gibt passende Antworten und Lösungen.

Was Immundefektzentren leisten

Je nach Zentrum und Ausstattung gibt es verschiedene Angebote:

  • Präzise Diagnostik findet in allen spezialisierten Zentren statt: Wenn die Ursache häufiger Infekte noch unklar ist oder sich Symptome verändern, kann ein spezialisiertes Zentrum oder eine Ambulanz helfen, den Immundefekt genauer einzuordnen.
  • Auch die Therapieplanung und -anpassung gehören zu den zentralen Tätigkeitsbereichen: Ob Immuntherapie, spezielle Prophylaxe oder weitere Maßnahmen – in einem Zentrum wird geprüft, welche Therapie für Ihre individuelle Situation passt.
  • Schulungen: Wer sich Immunglobuline zu Hause oder unterwegs selbst verabreichen möchte, erhält hier eine professionelle Einweisung und Begleitung. Darüber hinaus werden in manchen Zentren weitere Schulungen und Spezialsprechstunden angeboten.
  • Begleitung über alle Lebensphasen hinweg: Viele Zentren – gerade die größeren – versorgen sowohl Kinder als auch Erwachsene. Die sogenannte Transitionsphase von der Kinder- in die Erwachsenentherapie ist also abgedeckt. Auch wenn sich das Behandlungsteam ändert, bleibt damit die gewohnte Anlaufstelle erhalten.
  • Unterstützung bei organisatorischen Fragen: Viele Zentren helfen bei Fragen rund um Rezepte, Nachweise für Krankenkassen, Fragen zur Kostenübernahme und vielem mehr.
  • Langfristige Begleitung: Auch wenn es gerade stabil läuft – ein Zentrum kann eine wichtige Sicherheit bieten, falls sich etwas verändert.

Ihr Immundefektzentrum in Deutschland, Österreich und der Schweiz finden

Sie stehen noch nicht mit einem Zentrum oder einer spezialisierten Ambulanz in Kontakt, weil Sie sich gut versorgt fühlen? Ihre haus- oder fachärztliche Praxis hat alles im Griff? Nutzen Sie trotzdem die Chance, die nächstgelegene Einrichtung kennenzulernen. So gibt es immer erfahrene Expertinnen und Experten, die Sie kontaktieren können, z. B. wenn Sie sich eine zweite Meinung wünschen, für Notfälle oder für Lebenssituationen, die gesundheitlich besonders herausfordernd sind.

Hier auf immundefekte.info finden Sie eine Zentrensuche, die Ihnen passende Einrichtungen in Ihrer Nähe zeigt – mit Kontaktdaten - häufig auch direkt mit den passenden Ansprechpartnernn. Über die Suche finden Sie Zentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Unter https://www.immundefekte.info/immundefekt/service/behandlungszentren/ geht es direkt zur Suchfunktion.

Spezialisierte Betreuung für Kinder und Erwachsene mit Immundefekt

IMMUNDEFEKTE-BLOG

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