Spezifische Abwehr

und ihre Bedeutung für das menschliche Immunsystem

Die spezifische Immunabwehr wird auch als erworbene Abwehr bezeichnet. Es besteht aus B- und T-Zellen sowie deren humoralen Produkten (Antikörper und Zytokine) Sie passt sich neuen oder veränderten Erregern an und ist in der Lage, ein Gedächtnis zu bilden.

Spezifische Abwehr

Die spezifische Abwehr besteht in einer speziell auf den Eindringling zugeschnittenen Immunantwort. Sie wird aktiviert, sobald es einem Eindringling gelungen ist, die Barrieren der unspezifischen Abwehr zu überwinden. Eine wichtige Rolle spielen hier bestimmte Gruppen der weißen Blutkörperchen, wie z. B. die B-Zellen (auch B-Lymphozyten oder Plasmazellen genannt). Diese Zellen produzieren große Mengen von Abwehrstoffen, die sogenannten Antikörper oder Immunglobuline. Sie sind hochspezifisch und erkennen ganz bestimmte Strukturen auf der Oberfläche der Eindringlinge. Sie passen zu den Infektionserregern wie ein Schlüssel zu seinem Schloss und leiten mit der Bindung deren Zerstörung ein. Die Produktion einer wirksamen Menge Antikörper kann bei einer ersten Infektion mit einem Erreger einige Wochen dauern. Gleichzeitig werden sogenannte Gedächtniszellen gebildet. Mit diesen ist der Körper in der Lage, sich an einen Erreger zu ‚erinnern‘ und bei einer erneuten Infektion mit dem gleichen Erreger in sehr kurzer Zeit große Mengen Antikörper zu bilden. Die Infektion wird nun sehr schnell und wirkungsvoll bekämpft.

Datenschutzhinweis

Um unsere Website zu verbessern und Ihnen ein großartiges Website-Erlebnis zu bieten, nutzen wir auf unserer Seite Cookies und Trackingmethoden. In den Privatsphäre-Einstellungen können Sie einsehen, welche Dienste wir einsetzen und jederzeit, auch durch nachträgliche Änderung der Einstellungen, selbst entscheiden, ob und inwieweit Sie diesen zustimmen möchten.

Notwendige Cookies werden immer geladen