Symptome und Anzeichen für einen Immundefekt
Im Kindesalter sind Infekte meistens vollkommen normal. Der Körper braucht Zeit, um Antikörper gegen häufige Erreger zu bilden. Spätestens mit der Eingewöhnung in die Kita kommt es bei vielen Kindern durch den Kontakt mit neuen Erregern zu einer weiteren „Infektionswelle“. Das gehäufte Auftreten von Infekten kann aber auch für einen Immundefekt oder Antikörpermangel sprechen. Hier wird es für Betroffene bzw. für verunsicherte Eltern schwierig: Was ist noch eine normale Infektanfälligkeit und welche Anzeichen deuten auf einen Antikörpermangel hin? Wann sollte ich zum Arzt gehen?
Die Infektanfälligkeit ist sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen eines der Hauptwarnsignale für einen Immundefekt. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Symptome, auf die Sie achten können und die sich zwischen Erwachsenen und Kindern unterscheiden. Eine Aufstellung von[PS2] der jeweiligen Warnsignale finden Sie unter "Warnsignale Kinder" und "WarnsignaleErwachsene".
Wenn Sie die genannten Symptome bei Ihrem Kind oder sich selbst bemerken, sollten Sie schnellstmöglich zum Arzt gehen. Denn es gilt: Je länger es bis zur sicheren Diagnose dauert, desto höher ist die Gefahr von Gesundheitsproblemen, die durch eine erfolgreiche Behandlung verhindert werden könnten. Dazu gehörenbeispielsweise schwere, rezidivierende Infektionen.
Wichtige Hinweise auf das Vorliegen eines Antikörpermangels lassen sich bereits durch einfach durchführbare Tests finden. Dazu gehören die Bestimmung der Immunglobulinklassen IgG, IgM und IgA sowie ein großes Blutbild bzw. ein Differentialblutbild. Bis zu 70 % aller Defekte werden dadurch bereits erkannt. Bestätigt sich der Verdacht, sind ergänzende Untersuchungen möglich und es kann eine gezielte Therapie erfolgen.
Wichtige Hinweise auf das Vorliegen eines Antikörpermangels lassen sich bereits durch einfach durchführbare Tests finden. Dazu gehören die Bestimmung der Immunglobulinklassen IgG, IgM und IgA sowie ein großes Blutbild bzw. ein Differentialblutbild. Bis zu 70 % aller Defekte werden dadurch bereits erkannt. Bestätigt sich der Verdacht, sind ergänzende Untersuchungen möglich und es kann eine gezielte Therapie erfolgen.