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Ihre Plasmaspende hilft Menschen mit Immundefekt

16. Jul 2021

Für viele Menschen mit angeborenen Erkrankungen ist es ein Segen, wie schnell sich die Medizin weiterentwickelt. Einige Arzneimittel lassen sich jedoch trotz hervorragender Fortschritte in der Medizin nicht synthetisch herstellen: Die Rede ist von Präparaten, die aus Blut und Blutplasma gewonnen werden.

Umso wichtiger ist es, dass genügend Menschen zu einer Blut- oder Plasmaspende bereit sind. Damit kann nicht nur Unfallopfern geholfen werden, die notfallmäßig versorgt werden müssen, sondern auch Menschen mit Immundefekten, die auf einen bestimmten Bestandteil des Blutes angewiesen sind: die Antikörper oder auch Immunglobuline genannt.

Aus Blutplasma lassen sich lebensnotwendige Medikamente herstellen, die diese Antikörper enthalten. Durch die produzierten Medikamente können viele Betroffene eines Immundefekts ein infektfreieres Leben führen. Ein erwachsener Mensch mit einem primären Immundefekt benötigt durchschnittlich ca. 120 Plasmaspenden, um ein Jahr lang mit den notwendigen Medikamenten versorgt zu sein. Daher ist jede Spende wertvoll und wichtig.

Weniger Blut- und Plasmaspenden durch Corona

In den letzten Jahren ist leider eine leicht rückläufige Spendenbereitschaft zu beobachten. Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie dazu geführt, dass weniger gespendet wurde. Dies lag unter anderem daran, dass sich auch Spendezentren auf die neuen Bedingungen einstellen und beispielsweise Abstandsregeln und andere Vorschriften integrieren mussten. So konnten vielerorts weniger Menschen pro Tag spenden als zuvor.

Glücklicherweise engagieren sich viele Menschen dafür, Spender zu gewinnen und zu helfen. So unterstützt zum Beispiel der Sänger Jürgen Drews derzeit die sogenannte „Plank for Plasma Challenge“ auf Facebook und Instagram. Die Aufgabe dabei: einen Unterarmstütz oder Armstütz absolvieren, ein Foto oder Video davon machen (lassen) und das Ganze auf den Sozialen Kanälen posten. Die Aktion soll auf die Wichtigkeit von Plasmaspenden aufmerksam machen und dadurch die Spendebereitschaft erhöhen.

Neben solchen Aktionen gibt es auch deutschlandweite Kampagnen wie www.jetzt-plasma-spenden.de, die auf einen Blick zeigen, wie wichtig die Spenden für Betroffene sind. Hier finden Interessierte alle wichtigen Infos, unter anderem auch zur Aufwandsentschädigung, und können sich direkt für das Spenden anmelden.

Plasmaspenden ist einfach: So läuft es ab

Wenn Sie Plasma spenden möchten, ist dies in wenigen Schritten möglich:

Zunächst können Sie beispielsweise auf www.octapharmaplasma.de ein Plasmaspendezentrum in Ihrer Nähe finden.

Wenn Sie herausfinden möchten, ob Sie für eine Spende geeignet sind, führen Sie auf der Website einfach einen kurzen Online-Spendercheck durch. Dabei werden z.B. das Alter, das aktuelle Körpergewicht und das letzte Spendedatum abgefragt. Wenn Sie als Spender/in infrage kommen, können Sie direkt auf der Website einen Termin zur Erstuntersuchung vereinbaren.

Bei Ihrem ersten Besuch im ausgewählten Spendezentrum wird mithilfe eines Fragebogens und eines Gesundheitschecks Ihre Eignung als Spender überprüft. In einem ausführlichen Arztgespräch können noch offene Fragen beantwortet werden, bevor Sie am Schluss eine Blutprobe zur Blutuntersuchung abgeben, die Sie als Spender qualifiziert. Ihre Blutergebnisse liegen bereits wenige Tage nach Ihrem Besuch vor.

Sofern gesundheitlich nichts dagegenspricht, können Sie nun Ihren ersten Spendetermin vereinbaren.

Die Spende dauert circa 30 bis 45 Minuten, anschließend ruhen Sie sich im Zentrum für eine halbe Stunde aus und können dann nach Hause gehen.

Der Körper kann sich nach der Plasmaspende in der Regel schnell regenerieren. Wichtig ist es, dass Sie sich Ruhe gönnen und viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Wann Sie das nächste Mal zu einer Spende kommen können, besprechen Sie am besten mit dem Ärzteteam im Spendezentrum. Grundsätzlich ist es in Deutschland möglich, bis zu 60 Mal pro Jahr Plasma zu spenden. Das ist im Übrigen auch einer der größten Unterschiede zum Blutspenden: Anders als beim Blutspenden (Spendeabstand mindestens 8 Wochen) beträgt der Abstand zwischen zwei Plasmaspenden lediglich 2 Tage. Das liegt daran, dass Plasma der flüssige Bestandteil des Blutes ist und keine Blutzellen enthält – somit verliert der Körper diese bei der Plasmaspende auch nicht und kann viel schneller regenerieren.

Mehr zum Thema Plasmaspende erfahren

Viele weitere Informationen über die Plasmaspende, den Online- Spendercheck und eine Spendezentren-Suche finden Sie auf https://www.octapharmaplasma.de/.

Octapharma Plasma ist auch auf Facebook, Youtube und Instagram vertreten. Diese Kanäle können Sie nutzen, um immer auf dem Laufenden zu bleiben und keine Spendenaktion zu verpassen.

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